Klarna gibt kundenunfreundliche Geschäftspraktiken zu

Klarna gibt kundenunfreundliche Geschäftspraktiken zu

Der wegen seines Geschäftsmodells von Kunden, Händlern, Finanzaufsehern und Verbraucherschützern kritisch gesehene schwedische Zahlungsanbieter Klarna hat in einem vorgestern veröffentlichten Statement eingeräumt, unter anderem im deutschen Markt jahrelang „überflüssige Gebühren“ erhoben zu haben. Konkret bezieht sich die Selbstbezichtigung auf revolvierende, d.h. faktisch immer wieder unbefristete teure Kredite sowie auf die Funktion „Bezahlen im Monat X“, die es Kunden bislang gegen Gebühr ermöglicht, die Rückzahlung von Krediten hinauszuzögern. Beide Produkte sollen nun abgeschafft werden. Zudem wollen die Schweden beim Kauf auf Rechnung die Zahlungsfrist von 14 auf 30 Tagen verlängern und mehr kostenlose Zahlungserinnerungen verschicken. Kommuniziert werden die angekündigten überfälligen Änderungen in einer Mitteilung als neuer Finanzstandard der Branche.

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