Apple Patentantrag: Standardisierte Checks für öffentliche WLAN

Apple Patentantrag: Standardisierte Checks für öffentliche WLAN

Offene WLANs von Hotels, in der Bahn oder in Restaurants sind zwar praktisch, aber nicht unbedingt sicher: Man weiß nie, was mit den eigenen Daten passiert, weshalb stets empfohlen wird, ein VPN zu verwenden – entweder über das Heimnetz oder einen VPN-Dienstleister. Apple scheint nun zu planen, mit verschiedenen Techniken mehr Vertrauen in die Welt freier Wi-Fi-Anbieter zu bringen. Das geht aus einem neuen Patentantrag hervor, der in dieser Woche bekanntwurde. Der Antrag wurde unter der Überschrift „Crowd Sourced Privacy Preserving Access Point Mapping“ eingereicht und beschreibt ein System, bei dem vorhandene WLAN-Basisstationen in der Umgebung mit Nutzerhilfe auf ihre Vertrauenswürdigkeit abgeklopft werden sollen, was allerdings so geschehen soll, dass die Privatsphäre gewahrt bleibt. Apple beschreibt dabei ein System, bei dem die WLAN-Anzeige in iOS oder auf Mac künftig einem Ranking unterzogen wird. Netze würden so nach Merkmalen wie „Populär“, „Verdächtig“, „Qualitativ hochwertig“ oder „Captive“ (das sind Netze, bei denen man sich mittels Captive Portal anmelden muss, etwa Hotels) sortiert. Zur Umsetzung sollen anonymisierte Daten über die WLAN-Access-Points gesammelt werden, mit denen sich Nutzer verbinden. Persönliche Informationen oder Ortsangaben sollen nicht gespeichert werden. Auf Apples Servern werden dann die Daten samt Netzwerkleistung ausgewertet, um das Ranking zu vollziehen.

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