Apple Card: Goldman Sachs verbrennt mit Kundenärger 1 Mrd. US-Dollar

Apple Card: Goldman Sachs verbrennt mit Kundenärger 1 Mrd. US-Dollar

Die Apple Card hat der US-Investmentbank Goldman Sachs herbe Verluste eingebrockt. Aufgrund von massivem Ärger für Händler und deren Kunden. In den ersten neun Monaten 2022 hatte die Sparte Plattform Solutions rund 1,2 Milliarden US-Dollar (1,1 Milliarden Euro) Vorsteuerverlust erzielt. Die Einbußen sollen, wie Insider der Nachrichtenagentur Bloomberg berichten, im Kern mit der Apple Card verbunden sein. So führte das rasche Kundenwachstum zu immer mehr Beschwerden im Service wegen strittiger Transaktionen und Rückzahlungsforderungen, was wiederum weitere Investitionen nötig machte. Ähnliche Erfahrungen mit anderen Kreditkartenanbietern (die Apple Card ist hierzulande noch nicht erhältlich) haben Kunden auch in Deutschland gemacht, wenn eigentlich monatlich fällige Zahlungssalden ohne nachweisbaren Auftrag des Kunden einfach mal auf ein kreditiertes Dauerschuldverhältnis mit sehr hohen Zinssätzen umgestellt werden. Oft ist bei uns die Umkehr bzw. Rückabwicklung eines solchen vertragsrechtswidrigen Geschäftes schwierig. Das Consumer Financial Protection Bureau (CFPB) hat im vergangenen Jahr eine Untersuchung des Kartengeschäfts von Goldman Sachs begonnen, um die „Anwendung von Rückerstattungen, die Gutschrift von nicht konformen Zahlungen, die Behebung von Abrechnungsfehlern, Werbung und die Berichterstattung an Kreditbüros“ genauer unter die Lupe zu nehmen.

-> Weitere Infos bei t3n <-